Vereinsgeschichte

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1918 – 1945: Der Umbruch – Posaunenchor wird Musikchor

Im Jahre 1919 wird die Tätigkeit unter dem neuen Dirigenten Erich Reh wieder aufgenommen. Der Chor findet wieder zu alter Leistungsstärke zurück und spielt bei verschiedenen Festen und Feiern des dörflichen Lebens in Fellinghausen und in anderen Ortschaften mit. Neben dem Musizieren ist auch Theaterspielen ein fester Bestandteil des Vereinslebens.

Nachdem im Jahre 1923 Lehrer Katz die Leitung des Chores übernommen hat, ergibt sich in den Jahren 1926 und 1927 eine intensive Diskussion über die Zielvorstellungen eines kirchlichen Posaunenchores. Grund ist der Wunsch einiger Bläser, das musikalische Betätigungsfeld zu erweitern. Im Jahre 1927 fasst man dann den Beschluss, die Worte „Evangelisch-kirchlich“ aus dem Vereinsnamen zu streichen und sich nur noch „Posaunenchor Fellinghausen“ zu nennen. Ein Jahr später geht man noch weiter und beschließt die Umbenennung in „Musikchor Fellinghausen“.Aus einem Posaunenchor ist mit diesem Beschluss ein Orchester geworden.

In den dreißiger Jahren steigt die Beliebtheit des Orchesters immer mehr an, was sich insbesondere in einer jährlich steigenden Zahl von Verpflichtungen und einem Anwachsen der Mitgliederzahlen ausdrückt.
Im Jahre 1934 schließt sich der Verein auf Anraten der damaligen Machthaber dem „Deutschen Luftsportverband“ an. Dieser Anschluss lässt den langgehegten Wunsch vieler Musiker nach einer Uniform in Erfüllung gehen. 1942 muss der Chor seine Tätigkeit im Zeichen des Krieges erneut einstellen.

Musikchor Fellinghausen 1930

kniend: Fritz Weyand;
1. Reihe v.l.: August Wahl, Rudolf Schmidt, Ernst Giesler, Walter Knipp, Karl Völkel, Fritz Seiffarth, Fritz Kunze, Paul Schneider, Otto Knipp, Otto Meister;
2. Reihe v. l.: Wilhelm Ernst, Hermann Herling, Emil Ernst, Gustav Becker, Willi Schneider, Karl Ganseuer, Fritz Schreiber, Karl Schneider, Otto Giesler